Info und Wissenswertes

Info und Wissenswertes über die verkehrspsychologische Gesprächstherapie           (MPU-Vorbereitung)

Der Führerschein hat gesellschaftlich einen hohen Stellenwert! Vor einer MPU-Begutachtung sind Sie auf fachkundigen Rat und auf psychologische Auseinandersetzung mit ihrem Fehlverhalten angewiesen. Ob Sie ein negatives oder positives Ergebnis erzielen, hängt vor allem vom psychologischen Explorationsgespräch (Erforschungs- Erkundungsgespräch) ab, das Sie mit dem Psychologen bei ihrer MPU-Begutachtung führen! Auch ihre Blutwerte sind entscheidend! Die Zweifel, die die Behörde an ihrer Fahreignung hat, müssen von ihnen selbst ausgeräumt werden. Dies gelingt, wenn Sie die Erwartungen und die Anforderungen erfüllen sowie im Gespräch überzeugen können. Wichtig ist, dass Sie ihre Einstellungs- und Verhaltensänderung bezüglich ihres gesetzwidrigen Handelns überzeugend im Gespräch darstellen.Mit intensiver Erfahrung in der verkehrspsychologischen Beratung seit Januar 2001 kann ich feststellen: Kein seriöser Therapeut kann ihnen den Ausgang ihrer MPU garantieren. Aus psychologischer Sicht gibt es jedoch ganz klare Kriterien, nach denen Sie beurteilt werden. Diese Kriterien (Erkennungsmerkmale) sollten Sie erfassen und durchschauen. Versetzen Sie sich bitte gefühlsmässig einmal in die Rolle der Behörde! Warum hat man Sie bestraft? Warum gibt es Bedenken bezüglich ihrer Fahreignung? Welche Bedenken sind das? Es geht darum, dass Sie ihre tatsächliche, positive Weiterentwicklung bei der MPU glaubhaft beschreiben und im Detail darstellen. Wie erlangen Sie ein positives Ergebnis bei der MPU? Der MPU-Psychologe muss Sie bewerten, ob Sie sich zukünftig im Strassenverkehr positiv verhalten werden. Er betrachtet Ihre verkehrsrelevante Vorgeschichte (Punkte, Alkohol oder Drogen). Er sucht nach Erklärungen für Ihr Fehlverhalten und Sie müssen diese Erklärungen liefern. Er prüft, ob Sie sich intensiv mit den Ursachen der Verstösse auseinandergesetzt haben. Sie sollten den Zusammenhang zwischen Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Fehlverhalten erkannt haben und persönliche Motive offen darlegen können. Versuchen sie bitte, die sicht- und Denkweise des  MPU-Psychologen zu erkennen. Ausserdem erwartet er von ihnen: Offenheit, Kooperation und Gesprächsbereitschaft. In der Verkehrstherapie sowie in der MPU-Prüfung stehen Sie im Mittelpunkt! Sie sollten unbedingt wissen, was in der Prüfung auf Sie zukommt. Faustregel: Je früher Sie mit der Therapie beginnen, desto besser ist es für Sie. Eine Persönlichkeitsveränderung geschieht nicht von heute auf morgen, sondern braucht  einen etwas längeren Zeitraum! Es geht um eine Vorbereitung in Ruhe, Sie sollten auch zu Hause noch einmal die Inhalte der verkehrspsychologischen Gespräche für sich selbst wiederholen, verstehen lernen und verinnerlichen. Am Ende Ihrer Verkehrspsychotherapie erhalten Sie von mir eine Bescheinigung (Zeugnis) über den Zeitraum und ihre Stundenanzahl ihrer Therapie. Vor allem können Sie in diesem Bericht nochmals die wichtigsten Inhalte unserer gemeinsamen Gespräche nachlesen und persönlich nachvollziehen.

 

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